Einzelarbeit |
Paararbeit |
Abende |
Intensivtage |
Wochenenden |
Ausbildung |
Supervision |
Hintergründe |
Links |
Impressum |
Startseite |
Supervision für Massagepraktiker
Menschen, die als Wellness-Masseure arbeiten oder ähnlich körperorientierte Methoden anbieten, können dieses Angebot der
Supervision nutzen.
Beispiel aus der Supervisionspraxis:
Eine Masseurin, die im Bereich AYURVEDA arbeitet klagt immer nach bestimmten Behandlungen bei 2 bestimmten Personen über
Kälteempfindungen im Körper, die ansonsten nicht auftreten. Ich lasse mir die Personen schildern und beobachte den Atemfluss.
In beiden Fällen beschreibt sie ein Druckgefühl im Solarplexus und spürt, dass die Waden in hoher Anspannung sind. Ich frage
sie, welche Impulse es im Körper gibt. Sie beschreibt das Bedürfnis nach Abwehr, so dass ich sie einlade, mich und später eine
Wand zu "schieben". Es mobilisiert sich eine gerichtete, kraftvolle Energie gegen ihre Kollegin, die ihr diese beiden Klientinnen
geschickt hat. Ich lade Sie ein, die Aussprache zu suchen. In einem Nachfolgetermin 14 Tage später sind die Beschwerden verschwunden,
die Sachlage wurde geklärt. Mit den Klientinnen besteht seitdem ein gutes Verhältnis.
Supervision für Körpertherapeuten
Menschen, die mit anderen Menschen arbeiten, können das Angebot der Supervision nutzen.
Die Einzelsupervision dient dazu, ungeklärte, spontan auftauchende Phänomene von Übertragung und Gegenübertragung im Umgang mit
Klienten zu klären und immer wieder zu den Grundlagen der eigenen Arbeit einen ressourcenorientierte Zugang zu finden.
Der Kontakt mit anderen Menschen ist eine Angelegenheit hoher Intensität und die Erfahrung zeigt, dass reflektierende Unterstützung
hier notwendig ist, um in diesem Bereich langfristig erfolgreich zu arbeiten.
Fallbeispiel:
Eine Körpertherapeutin arbeitet seit ca. 7. Jahren mit Menschen. Eine ihrer ältesten Klientinnen kommt immer noch, aber in
unregelmäßigen Abständen und beginnt neuerdings, die Therapiezeiten nicht einzuhalten, später zu kommen als vereinbart und die
Sitzungszeiten stillschweigend zu verlängern. Die Körpertherapeutin nimmt Supervision, um zu überprüfen, welche Grenzziehung
nötig sind, was ihr dabei schwerfällt und was dies bei ihr auslöst. Die Thematik, als Therapeut utilisiert, d.h. durch Klienten
nützlich gemacht zu werden, taucht auf. Im körperorientierten Arbeitsprozess mit Stäben und Seilen überprüfen und konstellieren
wir in der Supervision das Thema: "Schleichende Abhängigkeiten und Verstrickungen in Beziehungen" als Prozessthema der
Körpertherapeutin. Dadurch entsteht im nächsten Kontakt mit der Klientin eine Klärung, die das Verhältnis beider und ihre
Entwicklung der Persönlichkeit stärkt.
Supervision für Mediziner, Heilpraktiker und Psychologen
An gewissen Grenzen der beruflichen Entwicklung und ab einem gewissen beruflichen Status, fällt es bestimmten Berufsgruppen,
schwer "unter Gleichen" Rat zu suchen oder anzunehmen. Die Prominenz der Rolle führt zum Burn-Out.
Spezielle Kliniken für Therapeuten, Ärzte und Manager wie in der Klinikgruppe Heiligenfeld in Bad Kissingen verdeutlichen dies.
Sich in der eigenen Berufsgruppe Rat zu holen, kann durch die Rolle fast unmöglich werden. Die Professionalität ist, mit zunehmenden
Alter gefährdet. Eine Supervision aus körperorientierter Sicht ist hier eine Möglichkeit mehr.
Fallbeispiel:
Eine 63- jährige Psychologin aus Frankfurt fährt zur Supervision nach Köln. In Frankkfurt möchte sie wegen der Kollegen nicht
in eine kollegiale Supervision ob Einzeln oder in Gruppen gehen, da sie als mindestens stadtprominent einzustufen ist.
Sie leidet im letzten Jahr unter extremen Schlafstörungen und Verfolgungsempfinden, seit ein ehemaliger Klient sie vor 2 Jahren
verfolgt und körperlich bedroht hat. Der Klient ist in Sicherheitsverwahrung. Dennoch "gelingt es ihr", ihren Berufsalltag "offiziell zu bewältigen".
Nach der Arbeit fühlt sie sich leer, Sozialkontakte sind abgerissen, Abususgefahr besteht etc.
Wir arbeiten im 4-Wochen-Turnus an dem Ausdruck der Spannungs- und Verhaltungsgrades durch Schütteln- und Vibrationsübungen mit
Stäben und stabähnlichen Objekten in unterschiedlichsten Formen.
Nach 6 Monaten beginnen die Schlafstörungen zu weichen. Auch die Ängste in der Wahrnehmung und den Verfolgungsideen in Bezug
auf Männer reduzieren sich immens.